Connemara im County Galway ist mit eine der schönsten Regionen in Irland und wer über die Land- und Küstenstrassen fährt, der wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen. Wenn dann auch noch das Sonnenlicht aus den Wolkenformationen bricht und sich in einem der zahlreichen Seen spiegelt, dann wird jedem klar, warum so ein kleines Land wie Irland soviele Poeten und Literaten hervorgebracht hat.
Einer der unberührtesten Flecken ganz Irlands ist das Gebiet "Connemara", das im County Galway liegt. Karge Hochebenen stehen dort im Kontrast zu sattgrünen Tälern, Berghänge steigen über Flachmooren auf und Bergseen laden zu einer kleinen Rast ein.
Im 2000 ha großen Nationalpark Connemara kann man die typische Fauna und Flora der Region bewundern: Es ist ein wahres Paradies für Ornithologen und neben den bekannten Connemara-Ponys kann man mit etwas Glück auch Rothirsche, Dachse, Füchse und Otter entdecken.
Im Sumpf- und Moorgebiet fühlen sich Torf- und Heidepflanzen wie die Irische Glockenheide wohl.
Connemaras Nationalpark ist gut zu Fuß und per Rad zu erkunden. Wanderungen in den Twelve Bens sind allerdings nur für erfahrene Bergsteiger zu empfehlen. Eine Ausnahme bildet der Diamond Hill, der leicht zu ersteigen ist und von dessen Gipfel aus man eine wunderschöne Aussicht hat.
Der Nationalpark ist das ganze Jahr über geöffnet und verfügt über ein Besucherzentrum mit Ausstellung, Führungen, Kinderprogramm und Restaurant.
Text: Kerstin Lang
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